Wir befinden uns in einer Zeit der Transformation! Manche Menschen scheinen ja zu glauben, dass sich diese Tatsache mit dem Wahlschein ändern ließe. Zur Ehrlichkeit von Politik gehört es aber zu sagen, dass sich Veränderungen nicht vermeiden lassen. Die Frage ist eher ob wir die Hände in den Schoß legen und uns von den dann naturgesetzlich erzwungen Veränderungen überrollen lassen oder wir eine strategische Aufgabe erkennen und sie auch annehmen.

Außerdem erinnern wir daran, dass Klimaschutz seit dem Urteil des Verfassungsgerichtes vom 29.04.21 Verfassungsrang besitzt. Die Maßnahmen müssen danach vorausschauend erfolgen und die Generationen „gleichmäßig“ belasten.

In diesem Sinne wollen wir auch an die energetische Bewirtschaftung der städtischen Gebäude heran gehen. Mit dem Schulzentrum in der Hermannstraße besitzt die Stadt einen Bereich, in dem sich große Gebäudeansammlungen befinden und die unterschiedlichen Alters sind. Alle Gebäude werden derzeit mit fossilen Brennstoffen beheizt. Aber mit der Entscheidung, die Sekundarschule (ehemaliges Realschulgebäude) mit einer Solaranlage auszustatten, ist schon einmal eine wichtige Entscheidung in die richtige Richtung getroffen worden. Wir haben das schon seit mehr als ein Jahrzehnt gefordert.

Rückseite HermannstraßeDeshalb ist es uns wichtig, für den gesamten Bereich ein Energiemanagementplan zu entwerfen. Dabei müssen alle Möglichkeiten untersucht und geprüft werden. Das Ergebnis muss dann unter ökologische, ökonomischen und technischen Gesichtspunkten diskutiert werden. Die schlechtere Alternative wäre in unseren Augen zunächst abzuwarten und bei Ausfall von vorhandener Technik unter Zeitdruck reagieren zu müssen. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung aller Fraktionen für unseren Antrag.

Thema des Antrages: Energiekonzept für die Hermannstraße
Antragsdatum: 15.02.2024
Kurze Inhaltsangabe des Antrages
Datum der Entscheidung: 27.02.2024
Entscheidungsgremium: Rat
Entscheidung: Zurückgezogen
Kommentar zur Entscheidung: In der Ratssitzung erläuterte die Verwaltung, dass auf Grund eines Antrages der CDU aus 2021 sie sich mit Energiefragen beschäftigt habe. Dabei seien mehrere Hundert Seiten entstanden. Dem Rat und seinen Gremien war bis zu diesem Zeitpunkt diese Erkenntnisse aber noch nicht mitgeteilt worden. Obwohl wir nicht davon überzeugt waren, dass damit der Kern unseres Antrages bearbeitet war, haben wir unseren Antrag zunächst einmal zurückgezogen. In der Sitzung des Ausscchusses für Stadtenwicklung und Umwelt sollte zunächst die ersten Ergebnisse vorgestellt werden. Dieses Vorhaben wurde jedoch aufgrund der vorgerükten Stunde zunächst einmal wieder zurück genommen. Die ersten Erkenntnisse sollten dem Protiokoll beigefügt werden. Es bleibt der Eindruck: Hier muss wahrscheinlich noch deutlich nachgearbeitet werden müssen.
Link zum Antrag: Antrag zeigen

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.




* Mit der Speicherung eines Kommentars akzeptieren Sie die Datenschutzbedingungen dieser Webseite.