
In der Ausgabe der Bergischen Morgenpost (Radevormwalder Seite) vom 03. Mai 2025 schrieb der Redakteur über die im Rat am 29.04.25 diskutierte Parkplatzproblematik im Bereich Wülfing folgendes: „Als alternative Fläche (alternativ zu der Fläche, die die Stadt an der Wupperstraße erworben hat. d. V.) könnte ein Bereich am Kesselhaus dienen, den der Investor Uwe Bartels verkaufen würde. Allerdings erklärte Bürgermeister Johannes Mans, dass die geforderte Summe sehr hoch sei.“

Diese Aussage ist in zweifacher Hinsicht falsch! In der Ratssitzung ist es nie um einen Kaufpreis gegangen, sondern der Bürgermeister teilte mit, dass nach einer ersten groben Einschätzung des Amtsleiters Tiefbau zur Herstellung einer Parkfläche an diese Stelle mindestens 1,3 Mio. € erforderlich seien. Zur Erinnerung: Bei dieser „Fläche“ handelt es sich um einen steil abfallenden Hang, der erst zu einer „Fläche“ aufbereitet werden müsste!
Außerdem wurde mitgeteilt, dass Herr Bartels die Fläche zur Verfügung stellen würde. Das hört sich großzügig an, ist in Wahrheit aber das Gegenteil davon. Die Stadt würde also einen Millionenbetrag in ein fremdes Grundstück investieren. Nach deutschem Recht verliert ein „Lieferant/Dienstleister“ der ein Produkt fest mit einer Immobilie verbindet seine Verfügungsgewalt über diese Einbauten! Schade, dass darüber leider nicht informiert wurde!
In der gleichen Ausgabe berichtete der Redakteur folgendes: „Am Ende stimmte der Rat für den CDU-Antrag, dass die Verwaltung in der nächsten Sitzung des Rates ein Verteilungsmodell für die Gelder nach dem Vorbild der Gemeinde Marienheide vorlegen soll.“
Diese Aussage ist so völlig falsch. Herr Schlüter (CDU) bezog sich bei seinem Antrag ausdrücklich auf den Antrag der Alternativen Liste und wollte daraus zwei Teile zur Abstimmung stellen: 1. Die von der Verwaltung schon vorgenommenen Ausgaben in Höhe von ca. 49000 € werden vom Rat akzeptiert und übernommen. 2. Über das künftige Verfahren der Verteilung der Gewinnausschüttung soll in einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses beraten werden.
Diese beiden Punkte stimmte der Rat einstimmig zu. Zur zukünftigen Verteilung der Mittel liegen aber mehrere Anträge vor und so ist das von der CDU bevorzugte Modell aus Marienheide sehr umstritten.
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