Die/Der Klimakrise /-wandel zwingt uns zu einer möglichst schnellen und umfassenden Transformation unseres ökonomischen und gesellschaftliches Handels. Die Rezepte der siebziger und achtziger Jahre dürfen nicht weiter fortgeschrieben werden. Das gilt auch für das Bauen. Die Transformation im Altbestand ist sehr komplex und deshalb nicht leicht umsetzbar. Deutlicher einfacher ist der Wandel im Bereich des Neubaus! Wir dürfen zukünftig nicht weiter naturnahe oder landwirtschaftliche Flächen versiegeln um „Bauen“ zu ermöglichen, sondern müssen Brachflächen und nicht mehr sanierungsfähige Bauten in den Blick nehmen. Ein erster Einstieg in
diesen notwendigen Wandel ist der Aufbau eines Baulückenkatasters. Das sollte öffentlich einsehbar (Internet) sein, wobei aber die Rechte der Eigentümer zu wahren sind. So können die Flächen auch auf Wunsch der Eigentümer aus dem Kataster entfernt werden, so dass auch nur die Flächen sichtbar werden, bei denen auch eine Verkaufsbereitschaft der Eigentümer vorhanden ist.
Das Land fordert inzwischen den Vorrang der Innen- vor der Außenentwicklung. Diese Innenentwicklung ist bislang in Radevormwald nur sporadisch in den Blick genommen worden. Weil ein Baulückenkataster „verborgene Entwicklungsmöglichkeiten“ heben helfen könnte, bitten wir die Verwaltung in unserem Antrag Kosten um Umsetzungserfordernisse für den Aufbau einen solchen Katasters zu prüfen.
Für weitere Informationen verweisen wir auf folgende Internetseiten:
https://www.flaechenportal.nrw.de/index.php?id=36
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