Der Schul- und der Jugendhilfeausschuss beschäftigen sich derzeit mit der Frage des Raumprogramms der neuen Grundschule am Kreuz. Die Verwaltung bevorzugt insbesondere mit Rücksicht auf die Kosten die Zweizügigkeit. Das bedeutet bei 4 Schuljahren 8 Klassen.
Wir lassen diese Fragestellung zunächst noch offen, weil wir mehr Argumente hören möchten. Neigen aber eher zu einer Dreizügigkeit, um in der Zukunft die Klassenstärken kleiner halten zu können, als sie derzeit sind. Wir haben deshalb mit einem Wert von 20 Kindern pro Klasse gerechtet.
Darüber hinaus ist uns aber besonders wichtig, dass von Beginn an, die Ausgestaltung der Schule als inklusive Einrichtung berücksichtigt wird. Das erfordert neben den eigentlichen Klassenräumen z. B. zusätzliche kleine Räume für die Betreuung kleiner Gruppen. Ein Inklusionsangebot sollte auch für die Kindertagesstätte mitbedacht werden. Eigentlich müsste diese Forderungen nicht gesondert betont werden, weil wir durch die Anerkennung der UN-Behindertenrechtskonvention zu einer entsprechenden Ausgestaltung des Raumprogramms verpflichtet sind.
Die Finanzierung stellt sich als sehr schwierig dar, weil die nun prognostizierten Kosten das ursprünglich vorgesehene Budget um das 1,4 bzw. 1,8fache übersteigt. Deshalb möchten wir, dass vor endgültiger Entscheidung über das Raumprogramm geprüft wird, ob durch andere Bauausführungsverfahren (bauen mit vorgefertigten Teilen) die Kosten gesenkt werden können.
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